Ein Fahrzeugmodell konstruieren, einen Elektromotor aufbauen, eine Lichtschranke installieren – all das und noch viel mehr passiert im Technik-Unterricht.
Der handwerkliche Umgang mit Holz, Metall und Kunststoff steht im Vordergrund, denn was wir mit den Händen machen, können wir besser verstehen, eben: begreifen. Vielleicht aber noch wichtiger: Wir können stolz auf unser selbst geschaffenes Produkt sein.
Es ist klar, dass wir dazu das entsprechende Werkzeug einsetzen und lernen, es fachgerecht zu benutzen. Vier gut ausgerüstete Werkstatträume stehen zur Verfügung. In jedem gibt es 20 Arbeitsplätze an Werktischen. Hinzu kommt ein Maschinenraum mit Kreissäge und Hobelmaschine für die Materialvorbereitung.
Gute Voraussetzungen für vielseitigen, handlungsorientierten Unterricht - und ein sinnvoller Ausgleich zu den meisten anderen Fächern, die eher sprach-, lese- und schreiborientiert sind. Dies heißt nicht, dass in unserem Fach nur praktisch gearbeitet wird. Technische Probleme und Abläufe werden untersucht, erprobt, diskutiert und schriftlich oder zeichnerisch dargestellt.
Die von den Schülern erstellten Werkstücke gehen in deren Eigentum über. Daher erheben wir einen Materialbeitrag von derzeit 6,00 € pro Schuljahr.
Jeder Schüler führt eine Arbeitsmappe. Die Leistungsbewertung folgt klaren Vorgaben. Lerntests in praktischer, aber auch schriftlicher Form gehören mit zum Unterricht – im Wahlpflichtunterricht gibt es auch schriftliche Klassenarbeiten.
Technik-Unterricht kann derzeit in den Jahrgängen 5, 7 und 10 mit jeweils 2 Wochenstunden angewählt werden. Außerdem wird das Fach im Wahlpflichtbereich in den Jahrgängen 7, 8 und 10 mit je 3 Wochenstunden angeboten. Die Lerngruppen haben maximal 20 Teilnehmer.
Ein besonderes Projekt ist jedes Jahr der „Tag des Experimentierens“, an dem sich auch das Fach Technik beteiligt.