Geschwister-
Scholl-
Gesamtschule

Brackel mal ganz anders!!

Das Mapping-Projekt der Geschwister-Scholl-Gesamtschule

Den Blickwinkel ändern, ungewöhnliche Perspektiven einnehmen, das Banale in den Blick nehmen, das war das Ziel mit dem der Picasso-Kurs des 6. Jahrgangs den Stadtteil Brackel unter die Lupe genommen hat.

Die  Schülerinnen und Schüler erarbeitete mit der Künstlerin Frau Era Freidzon, in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule balou, mehrere Projekte, die den Stadtteil Brackel in ein neues Licht rücken.

Das Projekt „Hund“

Wie sieht ein Hund die Welt im Stadtteil? Das war die zentrale Frage. Mit Hilfe von Fotos wird die Umgebung ins  Zentrum gerückt, die man normalerweise übersieht, die nicht wahrgenommen wird. Die Fotostrecke zeigt Aspekte aus der Sicht des Hundes, vom Boden bis zur  Kniehöhe. So wird die Bordsteinkante zur Mauer, ein Papierkorb zum Hochhaus, …..

Das Projekt „U-Bahn“

Wichtig für den Stadtteil ist besonders die U-Bahn, sie dient als direkte Verbindung zu den anderen Stadtteilen. Die Gruppe beobachtete die Leute, die ein – und austiegen, das ständige Kommen und Gehen. Thematisiert wird diese Erfahrungen mit einem als Pop-Up gebauten Bahn- Wagon.

Das Projekt „Einkaufen und Essen in Brackel“

Was kann man wo einkaufen und essen? Diese Frage beschäftigte die Jungs der Truppe. Ob Aldi Lidl, Rewe oder der Bäcker, was sagt der Einkauf über den Menschen aus. Durchaus kritisch wird das Konsumverhalten mit prall gefüllten Einkaufstüten thematisiert.

Das Projekt „Gruselhaus“

Dass Brackel auch ein „Gruselhaus“ hat, das es zu erforschen gilt, wird klar, wenn man dieses Werk betrachtet. Die unheimliche Atmosphäre wird symbolisiert durch die im Wind beweglichen Gazewände, wie durch Geisterhand. Die darauf projetzierten Fotos  zeigen die Zersetzung und das Alter des Gebäudes, das den unheimlichen Reiz ausmacht.

Das Projekt „Laterne“   

„Brackel im Licht“  Gerade in der kalten Winterzeit sind die Straßenlaternen wichtig. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen, Höhen und Lichtintensitäten. Oft werden sie auch genutzt um Nachrichten zu kommunizieren oder Suchanzeigen zu schalten. Die Laterne wird zum Kommunikationsmittel.  

Das Projekt „Häuser“

Wie wohnt man in Brackel, welche unterschiedlichen Architekturen gibt es? In welcher Zeit wurden sie erbaut. Das untersuchte eine weitere Gruppe. Die Vielfalt wird präsentiert in einer Dia-Show, die als Fenster in ein ideales „Musterhaus“ eingebaut ist.

Doch nicht nur die Picasso-Schüler und Schülerinnen der Geschwister-Scholl erkundeten ihren Stadtteil, weitere Schulen haben den ihren ebenfalls unter besonderen Blickwinkeln dokumentiert.

So präsentiert die Ausstellung im Dortmunder U die Projekte dreier Schulen, die die Vielfalt der unterschiedlichen und besonderen Sicht auf drei Stadtteile Dortmunds zeigen.

Ausstellungeröffnung ist Donnerstag, 13. März, 17.00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.