Unsere Fächer

Neben dem klassischen Fächerkanon, z.B. Deutsch, Mathematik und Englisch, bietet unsere Schule ein breit gefächertes Angebot unterschiedlicher Fächer, um möglichst allen Talenten und Neigungen zu entsprechen.

Tiere, Pflanzen und ihr ökologisches Zusammenspiel bringen wir den Schülerinnen und Schülern nahe: Sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II bietet die GSG ein umfangreiches und sehr attraktives Lehr- bzw. Lernangebot im Bereich der Biologie.

Auf der Grundlage einer breit angelegten naturwissenschaftlichen Bildung findet Biologieunterricht an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in der Sekundarstufe I in den Klassen 7 und 10 statt.

Hier werden nochmals Themen der Umwelt aufgegriffen und durch biologische Betrachtungsweise in größere Zusammenhänge gestellt (Ökologie). Aber auch Themen, die den altersgemäßen Interessen der Schüler*innen entsprechen (Sexualerziehung) und Hilfestellung bei der Findung eines selbstbestimmten Lebensmodells geben, werden behandelt. Weitere Schwerpunkte wie Genetik und Evolution vermitteln den Schülerinnen und Schülern die Kompetenz, sich zu gesellschaftlichen Entwicklungen eine Meinung zu bilden und zu vertreten. Dabei werden im Jahrgang 10 auch schon Grundlagen für den Oberstufenunterricht Biologie gelegt.

 

Ganzheitliche Herangehensweise

Ab dem sechsten Schuljahr gibt es die Möglichkeit, das Fach Naturwissenschaften zusätzlich zum NW-Kern-Unterricht als Wahlpflichtfach bis zur Klasse 10 zu belegen. Hier geht es noch mehr um eine ganzheitliche Herangehensweise an aktuelle und interessante Themen, die durch vielfältiges praktisches Arbeiten vertieft werden. Des Weiteren besteht durch die enge Kooperation mit der Chemie- und Physikfachschaft Zugang zu Labortechnik (wie z.B. Glasgeräten, Farbindikatoren und Fotometern), sodass wir den Schülerinnen und Schülern neben der analytischen Denkweise auch analytische Arbeitsweisen vermitteln.

 
Bilingualer Unterricht

Für Schülerinnen und Schüler mit bilingualem Profil wird ein englischsprachiger Biologieunterricht im achten Jahrgang angeboten.

 

Sekundarstufe II

In der Sekundarstufe II können die Schülerinnen und Schüler in Klasse 11 Biologie als naturwissenschaftlichen Kurs wählen, und in den Klassenstufen 12 und 13 wird immer ein Biologieleistungskurs angeboten. Dieser unternimmt zu Beginn des Schuljahres in Klasse 13 eine mehrtägige limnologische Exkursion an den Sorpesee und führt ökologische Untersuchungen durch. Auch in den Kursen der Oberstufe ist die Arbeitsweise stark vom kooperativen Lernen geprägt. Dabei wird die individuelle Mitarbeit und auch gleichzeitig der Austausch und die fachbezogene Kommunikationsfähigkeit gefördert. Die Umsetzung dieses Konzeptes führt zu einer höheren Unterrichtsqualität und zum besseren Verstehen der Unterrichtsinhalte.

 

Einladung zum MINT-Tag

Wir laden Euch/Sie ganz herzlich zu unserem jährlich stattfindenden MINT-Tag ein, an dem Euch/Ihnen dank des Engagements unserer Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geboten wird, in die spannende Welt der Naturwissenschaften einzutauchen und einen Eindruck vom Biologie-, Chemie- und Physikunterricht an der GSG zu bekommen. Die Termine finden sich in unserem Terminkalender.

Die Grundlagen für einen praxisorientierten Chemieunterricht werden bereits in den Klassen fünf und sechs im Fach Naturwissenschaften (NW) gelegt. Dort erlernen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel den Aufbau und die gefahrfreie Bedienung des Gasbrenners. Chemieunterricht selber findet an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in der Sekundarstufe I in den Klassen acht und neun im Klassenverband statt. Ebenso wie Themenbereiche aus den Fächern Biologie und Physik werden die im Fach Chemie im Klassenverband behandelten Themen im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften nochmals aufgegriffen und in fächerübergreifenden Kontexten angewendet und vertieft.

 

Untersuchung von Alltagsphänomenen

Das Verstehen und Aneignen von Fachwissen und labortechnischen Fertigkeiten erfolgt im Chemieunterricht dadurch, dass sich die Schülerinnen und Schüler forschend mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit auseinandersetzen. Es werden im Alltag auftretende Phänomene wie z.B. das Schmelzen von Schnee und Eis, die Bildung von Rost, die Farbe des Rotkohls oder die reinigende Wirkung von Seife, Spülmittel und Zahnpasta von den Schülerinnen und Schülern hinterfragt und experimentell untersucht. So wird das Interesse an dem zur Erklärung dieser Phänomene notwendigem theoretischen Hintergrund geweckt. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass dieser Alltagsbezug dazu führt, dass sich die Schülerinnen und Schüler motiviert die grundlegenden Modellvorstellungen aus dem Bereich der Chemie aneignen.

 

Wann immer es möglich ist, werden Stoffe aus dem Alltag beim praktischen Arbeiten im Chemieunterricht verwendet. Werden für bestimmte Untersuchungen jedoch Reinstoffe benötigt, kann auf eine sehr umfangreiche und gut sortierte Sammlung an Chemikalien zurückgegriffen werden. Schutzbrillen, Gasbrenner und Glasgeräte sind in den drei Chemieräumen ebenfalls in großer Anzahl vorhanden, sodass die meisten Versuche von den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen selbst durchgeführt werden. Eine sorgfältige und regelmäßig stattfindende Sicherheitseinweisung ermöglicht das gefahrfreie Experimentieren.

 

Sekundarstufe II

In der Sekundarstufe II können die Schülerinnen und Schüler in Klasse 11 Chemie als naturwissenschaftlichen Kurs wählen, und in den Klassenstufen 12 und 13 wird das Fach Chemie in Form von Grundkursen bis zum Abitur weitergeführt.

 

Wir laden Euch/Sie ganz herzlich zu unserem jährlich stattfindenden Tag des Experimentierens ein, an dem Euch/Ihnen dank des Engagements unserer Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geboten wird, in die spannende Welt der Naturwissenschaften einzutauchen und einen Eindruck vom Biologie-, Chemie- und Physikunterricht an der GSG zu bekommen. Die genauen Termine finden sich in unserem Kalender.

Chinesisch – die Weltsprache für das 21. Jahrhundert

 

Mit mehr als einer Milliarde Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern ist Chinesisch die mit Abstand meist gesprochene Sprache der Welt. Nicht nur in China wird Chinesisch gesprochen, auch in Singapur und Taiwan sprechen die Menschen Mandarin. Chinesisch gilt als die wichtigste außereuropäische Sprache der Welt.

Die Geschwister-Scholl Gesamtschule ist seit 2004 Vorreiter unter den Schulen, die Chinesisch als moderne Fremdsprache in ihr Fächerangebot einschließlich Abituroption integriert und damit die Etablierung des Faches in Nordrhein-Westfalen mit vorangetrieben hat.

 

Chinesischunterricht

Im Chinesischunterricht an der GSG erwerben die Schüler und Schülerinnen kommunikative sprachliche Fertigkeiten und interkulturelle Handlungskompetenz, um sich im Austausch mit chinesischen Partnern oder Freunden und später in Alltag und Beruf in China gut verständigen zu können. Das innovative Sprachenangebot vermittelt darüber hinaus die Fähigkeit, sich auch in anderen Regionen der Welt angemessen zu verhalten und stellt somit ein wichtiges Qualifizierungsmerkmal für Beruf und Studium dar.

 

Zurzeit unterrichten vier Kollegen und Kolleginnen sowie eine Referendarin, die von einer chinesischen Fremdsprachenassistentin unterstützt werden. Gegenwärtig lernen etwa 350 Schüler und Schülerinnen an der GSG diese besondere Sprache. Im Unterricht arbeiten die Schüler und Schülerinnen mit Lehrwerken sowie mit authentischen Texten und Materialien.

 

Wie kann ich mir den Chinesischunterricht an der GSG vorstellen?

 

Ziele

Der Chinesischunterricht an der GSG ist kompetenz- und handlungsorientiert ausgerichtet. Das bedeutet, Schüler*innen übersetzen keine altertümlichen Texte chinesischer Philosophen, sondern sie entwickeln kommunikative und interkulturelle Handlungskompetenz, um sich in Alltag und Beruf kompetent mit chinesischen Muttersprachlern*innen austauschen zu können.

Unterrichtsgegenstand ist die Hochsprache („Putonghua“), welche auf Grundlage der Lautumschrift Pīnyīn sowie der in der VR China gebräuchlichen Schriftzeichen (Kurzzeichen) vermittelt wird.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben nicht nur solide Kenntnisse über China, Taiwan und weitere chinesischsprachige Regionen, sie entwickeln auch interkulturelle Kompetenzen für ein kompetentes Handeln in einer globalen Welt, die längst über europäische Grenzen hinausreicht – ein relevantes Qualifizierungsmerkmal für Berufe und Studiengänge aller Fachrichtungen.

 

Realisierung

An der GSG wird Chinesisch als 2. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 bzw. 7 sowie „neu einsetzend“ und „fortgeführt“ in der gymnasialen Oberstufe angeboten.; etwa 200 Schülerinnen und Schüler werden von festangestellte Lehrkräften, , Referendarinnen, Referendaren sowie Fremdsprachenassistentinnen und –assistenten unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand von Lehrwerken und vielfältigen – auch digitalen – authentischen chinesischsprachigen Materialien.

 

Der Chinesischunterricht findet in Fachräumen statt, die mit modernen Medien (Smartboard, Tablets) und authentischem Material, Nachschlagewerken sowie Lern- und Übungsmaterialien für verschiedene Niveaustufen ausgestattet sind. Den Chinesischlernenden bieten sich optimale Arbeitsbedingungen in einem binnendifferenzierten Unterricht, der das selbstständige und kooperative Lernen und Arbeiten fördert.

 

Sekundarstufe I

Chinesisch wird an der GSG als 2. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 zw. 7 im Wahlpflichtbereich angeboten. Dabei deckt eine Fremdsprache ab Klasse 6/7 die Fremdsprachenvoraussetzung für das Abitur ab. Insbesondere in der Sekundarstufe I wird großen Wert auf die mündliche Sprachkompetenz gelegt, um die alltagsorientierte Anwendung und interkulturelle Handlungsfähigkeit der Schüler*innen zu fördern (vgl. Informationsblatt).

 

Sekundarstufe II

Die 2. Fremdsprache kann in der Sekundarstufe II fortgeführt werden. Zudem bietet die GSG Chinesisch als 3. bzw. 4. neu einsetzende Fremdsprache in der Oberstufe an. In beiden Kursangeboten kann Chinesisch als schriftliches oder mündliches Abiturprüfungsfachgewählt werden. Inzwischen haben bereits über hundert Chinesischlernenden an der GSG erfolgreich ihr Abitur im Fach Chinesisch abgelegt.

 

Warum Chinesisch?
  • China ist einer der bedeutendsten und ältesten Kulturen der Welt: Aufgrund seiner wachsenden Bedeutung in der Gegenwart bedarf es mehr Menschen, die die Sprache beherrschen und mit Geschichte und Kultur des Landes vertraut sind.
  • Chinesisch erlangt auf dem weltweiten Handelsmarkt eine immer stärkere Bedeutung, weil zahlreiche Firmen in Europa und Ostasien Arbeitskräfte mit Chinesischkenntnissen suchen. Das Erlernen der Sprache und Kenntnisse über das Land sind deshalb ausgezeichnete Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt.
  • Chinesisch macht Spaß. Das Erkunden und Entdecken eines zunächst fremd erscheinenden Landes und seiner Sprache birgt viel Freude und Neues.

Darstellen und Gestalten

Das Fach setzt sich aus vier Bereichen (Körper-, Wort-, Bild- und Musiksprache) zusammen, diese verzahnen sich im Laufe der Jahre immer mehr.

Wir beginnen in Klasse 6 mit dem “Schattenspiel”, lernen hier behutsam unsere Körpersprache / Gestik / Mimik kennen und anzuwenden. 

In den folgenden Jahren musizieren und schauspielern wir (von kleinen Sketchen bis zu Jugendtheater-Szenen). Wir fertigen Masken an und setzen uns kritisch mit dem Leben eines „Superstars“ auseinander.

In einer Werkschau präsentieren wir einmal im Jahr das Erarbeitete.

Was macht das Fach so besonders?

Es ist das soziale Miteinander: Da ist der Bühnentechniker oder Kulissenmaler genauso wichtig wie der Darsteller auf der Bühne, denn nur gemeinsam kommen wir zum gewünschten Ergebnis.

Außerdem werden Kompetenzen geschult, die später im Leben ( z.B. in jedem Vorstellungsgespräch oder jeder mündlichen Prüfung …) Anwendung finden: Disziplin, Selbstbewusstsein, Kreativität, Rücksichtnahme, Verlässlichkeit, soziale Bindung usw.

An der GSG wird unser Fachangebot im Wahlpflichtunterricht ab der 6. Klasse durch den Lernbereich Darstellen & Gestalten erweitert.  Das Fachangebot umfasst musik-, bild-, körper-und sprachbezogene Ausdrucksformen, die einerseits in ihrer Gestaltung und Darstellung und andererseits in ihrer Verbindung miteinander zum Gegenstand des Lernens werden.

 

  • Die körpersprachlichen Ausdrucksformen umfassen Aspekte der Bewegungswahrnehmung und -gestaltung, die zum Beispiel im Schattenspiel oder szenischen Theaterspiel erarbeitet und präsentiert werden können.
  • Der wortsprachliche Bereich beinhaltet Aspekte des interpretierenden Sprechens, des kreativen Umgangs mit Sprachelementen und des Umgestaltens von Textvorlagen in Anlehnung an das Fach Deutsch.
  • Der bildsprachliche Bereich greift Aspekte wie Bildgestaltung, Bildaufbau und Wirkung von Bildern aus dem Fach Kunst auf.
  • Die musiksprachlichen Ausdrucksformen umfassen Aspekte des bewussten Hörens und Erlebens von musikalischen Phänomenen sowie des kreativen Gestaltens mit musikalischen Elementen.

Kreativität und Ideenreichtum sind ebenso gefragt wie Teamfähigkeit und Feedbackkultur. Diese Schlüsselqualifikationen sind neben den schriftlichen und praktischen Arbeiten auch Grundlage der Zensurengebung in diesem Fach.

 

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
(Ludwig Wittgenstein)

 

Das Selbstverständnis des Faches Deutsch gründet in der Sprache, die Menschsein ausmacht, Voraussetzung für Kommunikation und Kultur ist, zu verantwortungsbewusstem Handeln befähigt und somit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht.

Dem Deutschunterricht kommt in der Schule über die Vermittlung ästhetischer, literatur- und kulturgeschichtlicher Bildung hinaus eine Schlüsselrolle zu, da die Beherrschung der deutschen Sprache, der Erwerb grundlegender Lese- und Schreibfähigkeiten und der situationsangemessene, sachgerechte und zielgerichtete Gebrauch von Wort und Schrift Voraussetzungen für den Lernerfolg auch in nahezu allen anderen Unterrichtsfächern sind. Neben der Sprachkompetenz sind Haltungen wie Selbstreflexion, Aufgeschlossenheit für Literatur, kulturelle Identität, Verständnis und Verantwortungsbereitschaft für Mensch und Welt Leitziele des Faches.

 

Das Fach Deutsch an der GSG

Aufgabe und Ziel des Deutschunterrichtes ist es, neben der Vermittlung der vier Grundkompetenzen – Sprechen, Lesen, Schreiben und Hören – Medienkompetenz zu vermitteln und den Umgang mit Literatur und Sachtexten zu üben. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler neue Methoden des Deutschunterrichts kennen und lernen etwas über ihre eigenen Stärken, Schwächen und Vorlieben: ob sie ihre Arbeitsergebnisse lieber mit einer Mindmap oder in einer Tabelle präsentieren, zu welchem Thema eine Power-Point-Präsentation besser passt und wann man sich besser für ein Lernplakat entscheidet.

 

Sekundarstufe I

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 geht es darüber hinaus vor allem auch um die Behebung von Lernschwächen und von noch vorhandenen Sprachproblemen. Mithilfe eines standardisierten Testverfahrens werden Empfehlungen, bzw. Zuweisungen zu den an der GSG angebotenen Profilfächern im Fach Deutsch ausgesprochen: Deutsch intensiv, Deutsch plus und DaZ ermöglichen eine zusätzliche, individuelle Förderung der Sprachkompetenz. Des Weiteren hat sich ein intensives Leseförderprogramm der GSG in diesen Jahrgangsstufen etabliert.

 

Die erworbenen Kompetenzen werden in den Jahrgangsstufen 7 und 8 erweitert und vertieft. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auch auf kreativen Inhalten wie dem ZEUS-Projekt oder dem Literaturwettbewerb. Am Ende der Jahrgangsstufe 8 gibt die Lernstandserhebung VERA 8 Aufschluss darüber, in welchen Kompetenzbereichen die Schülerinnen und Schüler Schwächen oder besondere Stärken aufweisen, so dass die Fachlehrer im Sinne der individuellen Förderung entsprechend handeln können.

 

Die Jahrgangsstufen 9 und 10 bereiten sowohl auf einen entsprechend guten Abschluss als auch auf den Weg in die Oberstufe vor. Die Aufhebung der äußeren Fachleistungsdifferenzierung und die Einteilung von kleineren Lerngruppen ermöglichen einen noch intensiveren Unterricht. Die Leistungsunterschiede der Schülerinnen und Schüler können von den Fachlehrern effektiv genutzt werden, um Stärken und Schwächen noch individueller abzufangen, aufzuheben und aufzubauen.

 

 

Sekundarstufe II

Der Deutschunterricht in der Oberstufe zielt insbesondere darauf ab, die in der Sekundarstufe I erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu stärken und so zu einer vertieften sprachlichen und kulturellen Bildung sowie zum Ausbau und Erwerb fachlicher Kompetenzen beizutragen. Im Fach Deutsch in der Sekundarstufe II erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre sprachliche Handlungsfähigkeit sowie ihr analytisches Verständnis und ihre Medienkompetenz. Dies geschieht, indem sie sich intensiv mit literarischen, pragmatischen und multimedialen Texten auseinandersetzen und sowohl mündlich als auch schriftlich lernen, stilistisch sicher und präzise zu formulieren. Sie vertiefen dabei ihre Kenntnisse und Einstellungen für die Erschließung von Wissen in allen Bereichen, für eine verantwortungsvolle Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben und bereiten sich auf die Herausforderungen des Studiums und des Berufslebens vor.

 

Das Fach Deutsch wird in der Sekundarstufe II als schriftliches Fach in allen drei Jahrgangsstufen erteilt. In der Einführungsphase findet Deutsch als dreistündiger Grundkurs für alle Schülerinnen und Schüler statt, während in der Qualifikationsphase die Wahl zwischen dem ebenfalls dreistündigen Grundkurs und dem fünfstündigen Leistungskurs besteht.

Lernprofile Deutsch plus und Deutsch intensiv

„Individuelle Förderung ist die wesentliche Grundlage für schulisches Lehren und Lernen. Jeder Unterricht sollte vom Entwicklungsstand und den individuellen Potenzialen des einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen ausgehen und sich an den jeweiligen Bildungsstandards orientieren. Individualisierte Lernpläne, Konzentration auf den Aufbau von Stärken und differenzierte Leistungsrückmeldungen unterstützen den Bildungserfolg… Der Unterricht soll die Verantwortung für die eigenen Lernprozesse stärken und zur Selbsttätigkeit anregen.“ (Auszug: Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.03.2010 )

Dieser Verantwortung der „individuellen Förderung“ stellt sich unsere Schule auch in den Profilfächern Deutsch intensiv und Deutsch plus.

 

Deutsch Plus

Nach der Aufnahme der Schülerinnen und Schüler eines neuen 5. Jahrgangs werden diese in den Bereichen Hörfähigkeit, Lesefähigkeit, Satzbau, Grammatik und Rechtschreibung von uns getestet, um eventuell vorhandene Defizite zu erkennen und individuell fördern zu können. Das Testergebnis bildet die Grundlage für die Empfehlung/Zuweisung zu den Profilfächern im Fach Deutsch.

 

Individuelle Förderung

Der im Wochenplan zweistündig verankerte Deutsch plus-Kurs besteht aus ca. 15-17 Schülerinnen und Schülern. Der Fachlehrer verfügt über die Testergebnisse seiner Schüler/innen und hat somit die Möglichkeit, jeden Kursteilnehmer/in entsprechend seiner Stärken/Schwächen (zum Beispiel: Rechtschreibregeln, Leseverstehen, Wortschatz, sprachlicher Ausdruck …) individuell zu fördern.

 

Mit dem Lern- und Leistungsverhalten des Kindes angepassten Arbeitsblättern, Texten / Lektüren sowie themenbezogenen Projekten ist es das Ziel des Deutsch plus-Kurses, Defizite in diesem Fach auszugleichen und Stärken zu unterstreichen und zu erweitern. Im Laufe der Zeit erstellt jeder Kursteilnehmer ein individuelles Portfolio, welches zum einen als Grundlage für das Fach Deutsch im Kernunterricht und zum anderen als „Nachschlagewerk“ Hilfe und Anregung bietet.

 

Deutsch-Intensiv

Der im Wochenplan zweistündig verankerte Deutsch intensiv-Kurs besteht aus ca. 8-12 Schülerinnen und Schülern, die alle bei dem oben erwähnten Schuleingangstests vor allem im Bereich der Rechtschreibung erhebliche Schwierigkeiten hatten. Mithilfe des Förderprogramms „Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung“ von Carola Reuter-Liehr erhalten die Kursteilnehmer im fünften und im sechsten Jahrgang ein strategiegeleitetes Sprech-, Lese- und Schreibtraining.

 

Mit dem Arbeiten im lautgetreuen Bereich und dem folgenden Regeltraining ist es das Ziel des Deutsch intensiv-Kurses, Defizite im Bereich der Rechtschreibung auszugleichen und so grundlegende Rechtschreibkenntnisse zu erlangen. Dies wirkt sich auch positiv auf den Erfolg in anderen Fächern aus, da auch dort zunehmend längere Texte gelesen und eigene Texte verfasst werden müssen.

Englisch – Weltsprache mit wachsender Bedeutung

Gute Englischkenntnisse werden als Grundvoraussetzung in zahlreichen Berufen erwartet und auch viele Studienfächer im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich werden an deutschen Universitäten inzwischen teilweise oder sogar ganz in Englisch unterrichtet. Auch durch die vielfältigen medialen Möglichkeiten unserer Alltagswelt und das hohe Maß an privater und beruflicher Mobilität werden gute Kenntnisse dieser Weltsprache immer wichtiger. Darum möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern eine möglichst breite Kenntnis der englischen Sprache vermitteln.

 

Unser Englischunterricht:

Die Englischlehrerinnen und Lehrer der GSG haben es sich zur Aufgabe gemacht, unseren Schülerinnen und Schülern die große Bedeutung der englischen Sprache näher zu bringen, ihre Sprachkenntnisse zu fördern und auch interkulturelle Handlungsfähigkeit aufzubauen. Eine besondere Rolle kommt dabei unserem bilingualen Unterrichtszweig zu. Aber auch beim nicht-bilingualen Englischunterricht wird großer Wert auf kommunikative und kooperative Unterrichtsformen gelegt, um die Sprachkompetenz jedes Einzelnen auf möglichst individuelle Weise zu fördern.

Das Lehrbuch Lighthouse (Cornelsen Verlag), welches wir von Klasse 5 bis 10 benutzen, ist gut auf diesen individualisierenden Unterricht abgestimmt und ermöglicht uns einen modernen, handlungsorientierten und anspruchsvollen Unterricht. Aber auch englischsprachige Lektüren kommen natürlich immer wieder zum Einsatz.

Wer seine Englischkenntnisse noch ein wenig vertiefen möchte, hat in Klasse 8 die Möglichkeit, in unserem Wahlfach Social Studies für nicht-Bili-Schüler auch einmal ein wenig „bilinguale Unterrichtsluft“ zu schnuppern.

 

Englisch in der Sekundarstufe II

In der gymnasialen Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler Englisch sowohl als 3-stündigen Grundkurs anwählen oder sie im 5-stündigen Leistungskurs vertiefen. Hierbei besteht die Möglichkeit, auf der Grundlage von Sach- und literarischen Texten sowie Filmen und Musik die Kultur, Geschichte und Politik des englischsprachigen Raumes noch intensiver kennenzulernen. So sind beispielsweise die Entstehung der Demokratie in England und den USA, der amerikanische Traum, das britische Empire und die heutige Verknüpfung mit z.B. Indien und Pakistan, die globale Rolle der USA aber auch Gentechnik und literarische Themen wie Utopien und der Klassiker Shakespeare Themen des Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe.

 

Sprachprüfungen und Wettbewerbe:

Ein bisschen Wettbewerbscharakter fördert die Lernmotivation – diese Erfahrung haben wir immer wieder gemacht. Daher bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse in Sprachprüfungen und kleineren Wettbewerben freiwillig unter Beweis zu stellen.

Nessie-Test

Wenn es gewünscht wird, bieten wir in Klasse 7 den sogenannten Nessie-Test an, eine Sprachprüfung bei der die Schülerinnen und Schüler in relativ ungezwungenem Rahmen ihr Können unter Beweis stellen – denn die Prüfer sind hierbei nicht ihre Lehrer, sondern Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse unserer gymnasialen Oberstufe.

Big Challenge

Darüber hinaus bieten wir allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 9 die  Möglichkeit, sich im Big Challenge Englischwettbewerb mit Englischlernern aus ganz Europa zu messen. Hierbei erzielten unsere Schülerinnen und Schüler bereits erstaunliche Ergebnisse.

 

Sekundarstufe II

Für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe besteht seit 2008 an unserer Schule auch die Möglichkeit, einen Kurs zur Erlangung der internationalen Sprachzertifikate First Certificate of English bzw. Cambridge Advanced Certificate, für die eine Prüfung der Universität Cambridge absolviert werden muss, zu besuchen.

 

Unser Fahrtenprogramm:

Da man Fremdsprachen am besten in einem Land erlernt, in dem diese Sprache gesprochen wird, bieten wir Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 bzw. 8 an, an der jährlichen Fahrt nach Südengland teilzunehmen. Während dieser Fahrt wohnen unsere Schüler in englischen Gastfamilien und können so ihr Erlerntes direkt anwenden.

 

Wer in der Sekundarstufe II Englisch als Leistungskurs angewählt hat, bekommt ein zweites Mal die Gelegenheit, gemeinsam mit seinem Kurs in ein englischsprachiges Land zu reisen. Die Ziele dieser Studienfahrt ändern sich alljährlich. So waren wir bisher nicht nur in London, sondern auch in Edinburgh oder auch auf Malta.

 

Unser Weg in die Zukunft:

Um unserem Ziel der möglichst individuellen Förderung jedes Schülers noch näher zu kommen, haben wir seit dem Schuljahr 2010 die für Gesamtschulen typische Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in Englischkursen ab Jahrgang 8 in Grund- und Erweiterungskurse aufgehoben und unterrichten seitdem diesen Jahrgang weiterhin im normalen Klassenverband. Durch diese Aufhebung der äußeren Fachleistungsdifferenzierung können wir Leistungsunterschiede der Schüler effektiv nutzen, um die Stärken und auch Schwächen jedes einzelnen noch individueller abzufangen, aufzuheben und aufzubauen. Erstmalig führen wir im Schuljahr 2012/2013 auch ein Pilotprojekt der Aufhebung der äußeren Fachleistungsdifferenzierung in Jahrgang 9 durch.  Die bisherigen Ergebnisse dieses Unterrichtsversuches weisen darauf hin, dass diese Unterrichtsform die Lernleistung der Schüler positiv beeinflusst.

 

Noch Fragen?

Wir, die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Englisch, stehen allen interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Eltern selbstverständlich jederzeit zur Verfügung, um in einem persönlichen Gespräch weitere Informationen zu geben.

Fernweh ist sicher eine gute Voraussetzung, um sich für das Fach Erdkunde zu interessieren. Umgekehrt kann Fernweh auch durch den Unterricht geweckt werden.

Dies ist aber nur eine kleine Facette der Inhalte des Faches Erdkunde, das in der Oberstufe das 2. Aufgabenfeld abdeckend sowohl als Grund- als auch als Leistungskurs gewählt werden kann. Weit darüber hinaus werden globale Zusammenhänge aufgedeckt, wirtschaftliche Verknüpfungen durchleuchtet und hinterfragt, geschichtliche Verantwortlichkeit aufgezeigt und räumliche Wirkungsgeflechte verdeutlicht.

Feldstudien

Derjenige, dem das alles zu theoretisch erscheint, hat gerade im Fach Erdkunde die einmalige Möglichkeit, praktisch in „Feldstudien” zu arbeiten, z.B. mit den Methoden der Befragung, Kartierung und Ortserkundung. Die Studienfahrt in der Jahrgangsstufe12 stellt einen Höhepunkt des Leistungskurses Erdkunde dar, da vor Ort theoretisch erworbenes Wissen ganz konkret überprüft, angewandt und vor allem auch erweitert werden kann.

Grundlagen für die Berufswahl

Weiterhin kann man gerade mit dem Fach Erdkunde wichtige Grundlagen für eine Vielfalt von Berufen und Studiengängen legen, denn sämtliche Bereiche der Ökologie und Wirtschaft werden abgedeckt, kritisches Denken wird geschult und selbstständiges Erarbeiten von Sachverhalten wird ermöglicht.

Französisch öffnet Türen! Fast 200 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sprechen Französisch. Bei uns an der GSG kann man einer davon werden, denn ab Klasse 6 kann hier jeder Schüler Französisch lernen.

 

Französisch an der GSG

Französisch wird als 2. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 im Wahlpflichtbereich angeboten. Eine Fremdsprache ab Klasse 6 deckt die nötigen zwei Fremdsprachen für das Abitur ab. Alle Schülerinnen und Schüler können bei uns die französische Sprache erlernen. Es werden keine Vorkenntnisse bei euch oder euren Eltern vorausgesetzt.

 

Der Unterricht findet in drei Stunden pro Woche statt.

Das Lehrwerk Tous Ensemble (Klett Verlag) benutzen wir von Klasse 6 bis 10. Es ermöglicht uns einen modernen, handlungsorientierten und anspruchsvollen Unterricht. 
 Aber auch französischsprachige Comics (z.B. Asterix und Obelix) und andere Lektüren kommen in unserem mit modernen Medien ausgestatteten Fachraum zum Einsatz.

 

Austausch

Wir haben Kontakt zu einer französischen Partnerschule in der Nähe von Paris. Für Schüler der Klasse 7 findet eine Austausch-Fahrt mit gegenseitigen Besuchen statt. Während dieser Fahrt wohnen unsere Schüler in französischen Gastfamilien und können so ihr Erlerntes direkt anwenden.

 

Studienfahrt

Französisch lernt man am besten dort, wo es gesprochen wird. Deswegen bemühen wir uns um eine weitere jährliche Studienfahrt im Jahrgang 10.

 

Sprachenfest

Im Januar findet das traditionelle Sprachenfest der GSG statt, wo u.a. Schüler aller Französisch-Lerngruppen ihren Gästen das Fach Französisch spannend, erlebnisreich und mit kulinarischen Delikatessen präsentieren. 

 

Delf/Dalf:

Es besteht die Möglichkeit, das international anerkannte Sprachdiplom DELF (Diplôme d’Etudes en Langue Française) in einem speziellen Sprachtest (DELF scolaire) in verschiedenen Niveaustufen zu erwerben. Bisher ist keiner unserer Schüler durchgefallen!

 

Beratung

Die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Französisch stehen allen interessierten Schülern und Eltern für weitere Fragen zur Verfügung.

 
Acht Gründe für Französisch
  1. Französisch ist eine Weltsprache!
  2. Französisch ist unschlagbar!
  3. Französisch ist nach Englisch die Fremdsprache, die weltweit am häufigsten gelernt und unterrichtet wird.
  4. Französisch wird von etwa 180 – 200 Millionen Menschen in ca. 50 Ländern rund um den Globus gesprochen.
  5. Französisch ist Arbeitssprache der UNO, EU, UNESCO, NATO, OECD und in vielen anderen internationalen Organisationen.
  6. Französisch wird in unseren Nachbarländern Frankreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg gesprochen, wohin man schnell reisen kann. Sie gibt Einblick in fremde Länder und lässt sie nah erscheinen. Mit dem Beherrschen der Sprache kommt auch das Verstehen und Erleben anderer Kulturen, sie ist der Schlüssel zu anderen Menschen.
  7. Französisch ist ein wichtiges Instrument, um sich in unserer Welt, in der Mobilität und Internationalität das Alltags-, Freizeit- und Berufsleben bestimmen, zu Hause zu fühlen.
  8. Französischkenntnisse ermöglichen einem über die Grenzen Deutschlands hinaus – sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene – mit Menschen in Kontakt zu treten.

 

 

History – das (un)bekannte Fach?

Beim Übergang in die Oberstufe gilt es zahlreiche Entscheidungen zu fällen, Fächer anzuwählen, unbekanntes Terrain zu betreten. Unter anderem steht auf der Fächerliste nun das Fach ‚History‘. Das wirft Fragen auf: Was genau erwartet mich bei diesem Fach? Was ist der Unterschied zum ‚normalen‘ Geschichtsunterricht? Und: muss ich irgendwelche Voraussetzungen erfüllen?

An dieser Stelle können nun schon einmal zwei Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden:

  1. ‚History‘ ist nicht ‚Social Studies‘.
  2. ‚History‘ ist kein Englischunterricht.

‚History‘ ist Geschichtsunterricht in englischer Sprache. Wenn ihr euch also für Geschichte interessiert und mehr darüber wissen wollt, warum unsere Gesellschaft heute so ist, wie sie ist und wenn ihr die englische Sprache mögt und ihr gerne mehr Zeit und Raum widmen möchtet, dann seid ihr hier genau richtig. Und dazu müsst ihr nicht in der Sprache perfekt sein oder schon ganz viel historisches Vorwissen haben! Was zählt ist euer Interesse und der Wille, sich einer Herausforderung zu stellen.

 

Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist das Fach ‚Geschichte‘ in seiner „Reinform“ in der Oberstufe ein neues Fach. Das Fach ‚History‘, also Geschichte in englischer Sprache, ist wohl für alle ein noch unbetretener Pfad. An der GSG haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auch in der Oberstufe drei Jahre lang an einem bilingualen Sachfachunterricht teilzunehmen und in Kombination mit dem Englisch-LK ab der Jahrgangsstufe 12 eine bilinguale Zusatzqualifikation auf dem Abiturzeugnis zu erwerben.

 

Jahrgangstufe 11, EF

Die Jahrgangsstufe 11 dient dabei der Orientierung und Heranführung an das Fach. Anhand eines übergreifenden Themas gehen wir gemeinsam querschnittartig durch verschiedene Epochen der Geschichte und lernen dabei auch die Besonderheiten der Methodik des Faches kennen. Viele Schülerinnen und Schüler erkennen dabei: Angst vor der Auseinandersetzung mit auch mal komplizierteren oder längeren Textquellen und dann noch in der Fremdsprache darf ich nicht haben oder muss zumindest bereit sein, mich gemeinsam mit dem Kurs dieser Herausforderung zu stellen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, aber es lohnt sich! So kann im ‚History‘-Unterricht dann gleichzeitig auch fast nebenbei der Umgang mit der Fremdsprache geschult und vertieft werden.

 

Jahrgangsstufen 12 und 13, Q1, Q2

In den Jahrgangsstufen 12 und 13 gelten dann thematisch die Vorgaben des Zentralabiturs, mit kleineren Verschiebungen. D.h., auch wenn der ‚History‘-Unterricht in englischer Sprache stattfindet, geht es nicht hauptsächlich um britische oder amerikanische Geschichte. Allerdings betont das bilinguale Sachfach an einigen Stellen historische Besonderheiten und Entwicklungen der Geschichte der anglophonen Länder. Die meiste Zeit aber entsprechen die Themen denen des deutschsprachigen Unterrichts.

 

Gut für das Wir-Gefühl

Was macht denn das Fach dann besonders, abgesehen vom Englischen als gemeinsamem Kommunikationsmittel? Die Erfahrung zeigt, dass gerade die beschriebene Herausforderung des Faches den einzelnen Schülerinnen und Schülern als auch der Gruppe eine besondere Möglichkeit bietet: Sie wachsen gemeinsam mit dieser Herausforderung und oft bildet sich innerhalb der Gruppe ein ganz spezielles Wir-Gefühl, welches zur nochmaligen Verstärkung der wechselseitigen Unterstützung führt. Am Abschluss des Kurses sind viele Schülerinnen und Schüler dann stolz: Es geschafft zu haben. Selber und gemeinsam. Sich auch mal durchgebissen zu haben. Widerstände überwunden zu haben. Und das zu recht!

 

Für uns Lehrkräfte ist dieser Kurs auch immer wieder eine ganz besondere Herausforderung und jeder History-Kurs etwas ganz besonderes. Wir freuen uns, immer wieder mit neuen wagemutigen Schülerinnen und Schüler dieses Abenteuer Geschichte der GSG bestreiten zu dürfen!

Das Fach „Gesellschaftslehre“ integriert die Fächer Geschichte/Politik, Geographie in der Sekundarstufe I. In den Jahrgängen sechs, acht und neun kommt das Fach Wirtschaftslehre hinzu. Ziel dieser Integration ist es, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, die implizierten Zusammenhänge aller drei Fächer in verschiedenen Unterrichtsreihen erkennen. Einerseits werden hierdurch Doppelungen vermieden, andererseits erleichtert die Integration die Vernetzung und den unterrichtlichen Zugang zu den historischen, politischen, wirtschaftlichen und geographischen Zusammenhängen. Eine inhaltliche Kontinuität ist dadurch für die Jahrgangsstufen 5-10 gewährleistet.

 

Womit beschäftigt sich das Fach Gesellschaftslehre?

Wo kommen wir her, wie leben wir, wie kann ich Einfluss auf meine Lebensbedingungen und meine soziale, politische, ökonomische und ökologische Existenz und meine gesellschaftlichen Beziehungen nehmen? Hierzu vermitteln wir eine profunde Kenntnis dieser Zusammenhänge und versuchen damit bei unseren Schülerinnen und Schülern eine Basis zu einem kritisch reflektierten Verständnis zu legen, und sie zu einem historisch bewussten und sozial verantwortlichen Urteil und Handeln zu befähigen.

Um diese Intentionen auch mit praktischem Engagement und außerschulischen Aktionen zu verknüpfen, führen wir jährlich schulische und externe Projekte durch, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler planend und gestaltend mitarbeiten.

 

Genannt seien beispielhaft: 
  • „Action Kidz“ im sechsten Jahrgang
  • “Schule ohne Rassismus“
  • „Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht und zu den Morden in der Bittermark und im Rombergpark, jeweils am Karfreitag
  • Wege der Erinnerung“ eine Wanderausstellung, die von Schülern der Oberstufe mit konzipiert wurde
  • “Aktion Stolpersteine,“ die an ermordete Juden und Widerstandskämpfer im Dortmunder Stadtgebiet erinnert.

 

Hinzu kommt noch die jährliche Gedenkveranstaltung, die von Schülern für Schüler zum Widerstand der Geschwister Scholl an der Schule jeweils im Februar durchgeführt wird.

 

Die Teilnahme am Projekt „Jugend debattiert“ ergänzt und aktualisiert den Kanon von Schüleraktivitäten an der Schule. Gemäß der Orientierung unserer Schule an den Vorbildern der Geschwister Scholl ist eine demokratische und soziale „Werteerziehung“ eine wichtige Säule unserer pädagogischen Arbeit. Die Erziehung hin zu Respekt und Toleranz ist ein Grundpfeiler der Arbeit im, Fach Gesellschaftslehre, findet aber notwendigerweise in allen Fächern und im gesamten Schulleben an der Geschwister – Scholl – Gesamtschule statt.

Das Fach Hauswirtschaft gehört zum Lernbereich Arbeitslehre. Bereits im fünften Jahrgang haben die Schüler*innen an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Gelegenheit, den Hauswirtschaftsunterricht kennenzulernen (im halbjährlichen Wechsel mit dem Fach Technik). Ein Jahr später, im sechsten Jahrgang, können die Schüler*innen das Fach als viertes Hauptfach wählen. Dann findet der Unterricht dreistündig wöchentlich statt, und die Schüler*innen absolvieren Klassenarbeiten wie in den übrigen Hauptfächern (in den Jahrgängen sechs und neun ,in den Jahrgängen sieben und acht erweitern die Schüler*innen ihre Kompetenzen inTechnik und im zehnten Jahrgang im Fach Wirtschaft).

 
Handlungsorientiertes Fach

Kulturtechniken wie die Zubereitung von einfachen, gesunden Speisen und Snacks werden eingeübt, ebenso wie Arbeitsplatzorganisation und Strukturierung von Arbeitsabläufen in der Lehrküche.

 
 
Viele Aspekte

Weitere Inhaltsfelder des hauswirtschaftlichen Unterrichts umfassen ernährungsphysiologische und gesundheitliche Aspekte der Nahrungszubereitung, Alltagsvorstellungen zu Essen und Ernährung, Ernährung und Esskultur, Ökonomie und Ökologie der Nahrungsmittelproduktion, nachhaltige Ernährung und Verbraucherbildung.

Wesentliches Ziel des hauswirtschaftlichen Unterrichts ist es „…dass die Schülerinnen und Schüler aktuelle gesellschaftliche Bedingungen und Problemfelder in den Bereichen Konsum, Gesundheit, Umwelt und Haushaltsführung verstehen und kompetent beurteilen sowie mit Ressourcen verantwortungsvoll umgehen.“ (aus: Kernlehrplan und Richtlinien für die Gesamtschulen- Sekundarstufe I in NRW, Arbeitslehre: Hauswirtschaft, Technik, Wirtschaft; S. 10).

Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es an der GSG die „Junior-Ingenieur-Akademie (JIA)“ als Profilfach im Wahlpflichtbereich ab dem 8. Jahrgang.

Unterstützt von der Telekom Stiftung

Die Grundidee der „Akademie“ ist es, Schülerinnen und Schüler für spätere Tätigkeitsfelder von Ingenieurinnen und Ingenieuren im Bereich der MINT-Fächer zu begeistern. Dabei wird fächerübergreifend mit den Fachschaften Technik, DigiTec, Biologie, Chemie und Physik gearbeitet. Die „Junior-Ingenieur-Akademie“ wird von der Telekom-Stiftung initiiert und gefördert.

Das Besondere an JIA ist, dass die Möglichkeit besteht, mit den vorhandenen Kooperationspartnerinnen und –partnern der GSG aus der Wirtschaft, wie z.B. den Unternehmen Wilo, Murtfeldt und KHS, sowie REWE-Dortmund, der TU-Dortmund und den Urbanisten e.V. zusammenzuarbeiten und somit von dem KnowHow und der technischen Unterstützung zu profitieren. So ist es möglich, dass Lehrwerkstätten besucht und in Unterrichtsgängen vor Ort auch in den Betrieben gearbeitet werden kann.

Urban Gardening

Die Lerngruppe arbeitet zunächst im technischen Bereich und greift eine Idee des „Urban Gardening“ auf. Im Innenhof der GSG wurde im Jahr 2021 eine „Aquaponik“- Anlage errichtet, mit deren Hilfe ein nachhaltiger Kreislauf aus einer Aquakultur (zur Fischzucht) und dem Anbau von Nutzpflanzen (Hydrokultur) möglich wird. Diese bereits seit Jahrtausenden bekannte Kulturtechnik ist lange in Vergessenheit geraten und bietet in der heutigen Zeit eine effiziente Möglichkeit, in unseren Großstädten regional und vor allem ressourcenschonend Lebensmittel herzustellen. Und stellt damit einen kleinen, aber effizienten Schritt dar, um den globalen Anforderungen des Klimawandels lokal entgegen zu wirken.

Wenn ihr euch für dieses Projekt interessiert, dann wählt als WP-Fach „JIA“! Weiterführende Informationen könnt ihr unter folgendem Link nachlesen: Hier klicken.

„Kreativität  groß geschrieben“

Abwechslungsreich und praxisnah gestaltet sich der zweistündige Kunst- Unterricht in der GSG. In allen Jahrgängen werden die Grundlagen der künstlerischen Gestaltung in Malerei, Grafik und Plastik erarbeitet und  in eigenen künstlerischen Werken umgesetzt.
In den Jahrgängen 5 bis 7 stehen die Aspekte der Werkgestaltung im Vordergrund. Sie werden überwiegend durch Betrachtung von Werken großer Künstler erarbeitet und in eigenen Bildern, Zeichnungen oder Plastiken kreativ umgesetzt.
In den Jahrgängen 8 bis 10 wird der Unterricht um den kunstgeschichtlichen Aspekt erweitert, um die Grundlagen für einen möglichen Leistungskurs Kunst in der Oberstufe zu legen.
Folgereichtig wird das Fach auch in der Oberstufe weitergeführt, entweder als dreistündiger Grundkurs oder als Leistungskurs ab Jahrgang 12.
GSG bietet den Schülern gut ausgestattete Kunst-Räume, einen separaten Druck- und Grafik-Bereich, zusätzlich ein Atelier, das auch außerhalb des Unterrichts genutzt werden kann.
Im Umgang mit abwechslungsreichen Materialien und Techniken haben die Schüler und Schülerinnen  Freude an der künstlerischen Gestaltung. Sie können ihre Werke anschließend voller Stolz auf den hauseigenen Ausstellungflächen und dem Skulpturenhof  präsentieren.

 
 
Latein – Die Sprache der Alten Römer

 

  • L A T E I N Latinum – Voraussetzung für zahlreiche Studiengänge. Mit Latein erspart man sich langes und teures Nachmachen des Latinums an der Universität. Das Latinum braucht man z. B. für das Studium von Sprachen, Geschichte, Archäologie.
  • L A T E I N Sprungbrett für andere Sprachen. Mit Latein kann man später moderne Fremdsprachen, vor allem die romanischen Sprachen wie z.B. Französisch, Spanisch und Italienisch, leichter und besser lernen.
  • L A T E I N Grundlage für besseres Deutsch. Mit Latein lernt man, auch die deutsche Sprache besser zu verstehen und anzuwenden.Durch Übersetzen von Texten verbessert sich die sprachliche Beweglichkeit. Lehn- und Fremdwörter werden besser verstanden.
  • L A T E I N Alternative zur gesprochenen modernen Fremdsprache. Mit Latein lernt man eine Sprache, die nicht gesprochen wird, sondern in der es um das Übersetzen von Texten und das Kennenlernen von Themen aus dem Alltag und der Geschichte der Römer geht. Unterrichtssprache ist Deutsch.

 

Lateinkurse an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule

Latein ist ein Angebot für alle Schüler, die vorhaben ihr Abitur zu machen. Es wird bei uns als Ergänzungskurs ab der Jahrgangsstufe 8 angeboten. Das Latinum erhält man am Ende des 12. Jahrgangs. Voraussetzung für den Lateinkurs sind gute Noten in den Hauptfächern und die Bereitschaft intensiv zu arbeiten! Latein wird in den Jahrgängen 8, 9 und 10 mit je drei Wochenstunden unterrichtet. In der Oberstufe ist Latein ein dreistündiger Kurs und kann als mündliches Abiturfach gewählt werden.

Der Musikunterricht hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern Wege zur bewussten, kompetenten und kreativen Auseinandersetzung mit den verschiedensten Aspekten von Musik aufzuzeigen. Lernen muss sowohl rationale Denk- und Arbeitsmöglichkeiten als auch künstlerische Ausdrucksformen und affektive Zugänge zur Wirklichkeit einbeziehen und diese miteinander verbinden. Kinder und Jugendliche benötigen eine umfassende Medienkompetenz, da sich ein erheblicher Teil unserer Lebenswelt durch moderne Medien erschließt.“

 

Jahrgänge 5 und 6

In den Jahrgängen 5 und 6 lernen die Schülerinnen und Schüler musikalische Grundbegriffe kennen: erste Lieder werden geprobt, einfache Spielstücke gemeinsam musiziert, die Instrumentenkunde und Komponistenportraits erarbeitet.

 

Jahrgänge 7 und 8

In den Jahrgängen 7 und 8 bildet die Begegnung mit Bekanntem und Unbekanntem in der Musik den Schwerpunkt: musikalische Epochen, fremde Kulturen und ihre Musik, Musik in unserer Gesellschaft sind die Themen, die Grundlagen des Keyboardspielens werden erlernt, erste Lieder geübt und vorgespielt.

 

Jahrgänge 9 und 10

In den Jahrgängen 9 und 10 wird Musik im Spannungsfeld zwischen Wirkung, Ausdruck und Darstellung erfahren, inhaltliche Schwerpunkte sind: Darstellende Musik, Funktionale Musik, Musik und Medien. Eigene Referate zu den Unterrichtsprojekten „Musical“, „Filmmusik“, „Hinter den Kulissen der Musikindustrie“ ergänzen und bereichern den Musikunterricht.

 

Sekundarstufe II

In den Jahrgängen 11 und 12 setzen die Schülerinnen und Schüler erlernte musikalische Kompetenzen in die Praxis um. Vokale und instrumentale Musikprojekte bilden den Schwerpunkt, gemeinsame Auftritte im Unterricht und auf der Bühne bereichern das Schulleben.

 

Besondere Projekte/Veranstaltungen und musikalische Aktivitäten:
  • Präsentationen aus dem Musikunterricht auf der Bühne bei Schulfesten
  • Teilnahme verschiedener Gruppen Klassen am „Fest der Sinne“, zusammen mit den Fächern „Kunst“ und „Darstellen und Gestalten“)
  • Musikalische Gestaltung und Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen im Stadtbezirk („Bandabend“, „Open stage“) im Rahmen des Aufführungsprojektes der Jahrgangsstufe 11
  • Kooperation mit dem Theater und Opernhaus in Dortmund („Probenbesuche“, „Tanz- und Musikprojekte“, Besuch der Abendvorstellungen im Opern- und Konzerthaus)
  • Zahlreiche Auftritte der Schülerband im PZ

Das Fach Naturwissenschaft (NW) wird an unserer Schule in den Klassen 5 und 6 fächerübergreifend mit den Fächern Biologie, Physik und Chemie im Klassenverband unterrichtet. Dies ermöglicht es, naturwissenschaftliche Fragestellungen ganzheitlich zu bearbeiten: Es werden Fachwissen und Prinzipien aller oben genannter Fächer genutzt, um die den Schülerinnen und Schülern gestellten Lernaufgaben zu bewältigen. Der Unterricht besitzt ausgeprägte Lebenswelt- und Praxisbezüge.

 

Wahlpflicht Naturwissenschaften Jg. 6-10

Für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler kann ab Klassenstufe 6 das Fach Naturwissenschaften als Wahlpflichtfach (WP NW) gewählt werden. Dieses Fach wird dreistündig bis einschließlich Jahrgangstufe 10 unterrichtet und als Hauptfach gewertet. In der Regel werden zwei schriftliche Überprüfungen pro Halbjahr geschrieben. Unter Einbeziehung der drei Fachrichtungen Biologie, Chemie und Physik wird eine ganzheitliche Naturbetrachtung ermöglicht, durch die Schülerinnen und Schüler altersgerecht an naturwissenschaftliche Phänomene herangeführt werden. Ab Jahrgang 8 liegt der Fokus auf Inhalten aus Biologie und Chemie. Besonderes Augenmerk wird daraufgelegt, naturwissenschaftliches Arbeiten einzuüben und dabei eigene Fähigkeiten und Interessen zu erkennen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit komplexeren Fragestellungen und Problemlösungen auseinanderzusetzen und können so ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen weiterentwickeln.

Philosophie an der GSG

In diesem Artikel möchte wir Ihnen das Fach Philosophie an unserer Schule vorstellen. Dabei soll es um die Rahmenbedingungen des Faches an unserer Schule gehen, um die inhaltlichen Seiten des Philosophieunterrichts und um die Verbindung des Philosophieunterrichts zu anderen Fächern unserer Schule. Eine genauere Übersicht über die Themen des Philosophieunterrichts finden Sie in unserem schulinternen Curriculum des Faches Philosophie.

 

Die Rahmenbedingungen des Faches

Philosophie wird derzeit an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in den Jahrgangsstufen 11 und 12 zeitlich parallel zum Religionsunterricht angeboten. Die Teilnahme an einem der beiden Fächer ist verpflichtend.

 

Inhalte

Philosophie bedeutet wörtlich übersetzt „Liebe zur Weisheit“. Ein Philosoph ist demnach ein Mensch, der nach Weisheit sucht. In erster Linie heißt das, dass eine Philosophin oder ein Philosoph die alltäglichen Gegebenheiten des Lebens nicht einfach so hinnimmt, wie sie sind, sondern sie hinterfragt. Eine der wichtigsten Fragen unseres Faches lautet daher: „Was ist eigentlich x? Was bedeutet x?“ Auf die vier Halbjahre in den Jahrgangsstufen 11 und 12 und in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Faches Philosophie in der gymnasialen Oberstufe des Landes NRW bezogen lässt sich diese Frage konkretisieren:

Der Einführungskurs in 11.1 soll den Schülerinnen und Schülern die fachspezifischen Methoden und Inhalte unter der Fragestellung „Was ist Philosophie?“ näher bringen, der Anthropologiekurs in 11.2 geht der Frage nach, was eigentlich den Menschen zum Menschen macht und ihn von anderen Lebewesen unterscheidet, der Ethikkurs in 12.1 stellt die Frage nach dem richtigen Handeln und den Grundsätzen des menschlichen Handelns in der Gesellschaft und die Staatsphilosophie in der 12.2 fragt danach, worin eigentlich das Wesen eines Staates besteht und wie er beschaffen sein sollte.

 

Lebensweltlicher Bezug

In allen Kursen bildet der lebensweltliche Bezug der Schülerinnen und Schüler einen festen Bestandteil und wiederkehrenden Ausgangspunkt für den Unterricht. In der Auseinandersetzung mit den jeweiligen thematischen Schwerpunkten sollen die Schülerinnen und Schüler dabei die Positionen, Haltungen und Argumente der zweieinhalbtausendjährigen philosophischen Tradition kennen lernen. Die entsprechenden Philosophen treten somit nicht als Autoren antiker, neuzeitlicher oder gegenwärtiger Werke auf, sondern sollen von den Schülerinnen und Schülern als Gesprächspartner im Dialog um ihre eigenen Fragen erfahren werden. Die Erarbeitung traditioneller Positionen erfolgt dabei problem-, projekt- und produktorientiert.

 

Die Verbindung des Philosophieunterrichts zu anderen Fächern unserer Schule

 

  • Die Philosophie erfüllt eine wichtige Funktion im Fächerkanon unserer Schule, indem sie Inhalte und Themen anderer Fächer vertieft, vorbereitet und ergänzt:
  • Wie für kaum ein anderes Fach ist für die Philosophie die Bedeutung der Worte elementar. Sie vermittelt daher in besonderem Maße Sprachkompetenz und steht daher dem Deutschunterricht besonders nahe.
  • Im Rahmen des Anthropologiekurses werden Fragen aufgegriffen, die ebenfalls in der Biologie bedeutsam sind.
  • Der lebensweltliche Hintergrund von Fragen und Antworten von Philosophen nach dem Wesen des Menschen und den Bedingungen und Funktionen des Staates verbindet das Fach Philosophie mit dem Fach Geschichte.
  • Die Ethik verbindet über den sozialen und anthropologischen Aspekt die Fächer Philosophie und Pädagogik miteinander.
  • Schließlich stellt die Kunst in ihren Werken menschliche Probleme und Bedingungen dar, die mit philosophischen Themen und Fragestellungen in engster Verbindung stehen.

Physikunterricht an der GSG – ein besonderes Lernkonzept mit Erfolg!

 

Das Fach Physik hat an der GSG einen hohen Stellenwert innerhalb der naturwissenschaftlichen Bildung. Wir sind stolz auf unser Vermittlungskonzept, das in ganz Nordrheinwestfalen etwas Besonderes darstellt.

 

Ab Klasse fünf ist Physik im Naturwissenschaften-Unterricht integriert und wird dann ab Klasse acht bis zum Abitur getrennt unterrichtet. An der GSG erhalten unsere Schülerinnen und Schüler ab Klasse neun die in unserem Land die sehr seltene Chance, Physik auch in einem gesteigerten Anforderungsniveau in Form eines Erweiterungskurses (E-Kurs) zu belegen.

Aktuell wird der Unterricht über dies hinaus binnendifferenziert gestaltet, d.h. E- und G-kurs Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam in Kleingruppen mit 15-18 Teilenehmenden.

 

Differenzierungskonzept an der GSG

Wir haben das Ziel, gute und sehr gute Schülerinnen und Schüler möglichst weit voran zu bringen und gleichzeitig diejenigen, die auch mal andere Lernwege oder mehr Hilfe benötigen, nicht abzuhängen. Unser Konzept hat in den letzten Jahren kontinuierlich dazu geführt, dass wir auch in der Oberstufe überdurchschnittlich viele Jugendliche für das Fach begeistern konnten und ihnen somit bestmögliche Voraussetzungen für ihr späteres Berufsleben oder ihre Studienwahl mitgeben konnten.

 

Ausgewählte Differenzierungsansätze im Kurzüberblick. Unsere Schülerinnen und Schüler werden differenziert unterrichtet, indem sie…

  • im Unterricht verschiedene Lernhilfen und Tipps erhalten.
  • Aufgaben und Texte auf unterschiedlichem sprachlichem Niveau erhalten, bzw. indem die geforderten Lernprodukte ein unterschiedliches Sprachniveau erfordern.
  • an Aufgaben arbeiten, die sich im Grad der zu leistenden Mathematisierung deutlich unterscheiden.
  • auch mal an unterschiedlichen Aufgaben arbeiten können, so dass auch stärkere Schülerinnen und Schülern ausscheren können, um deutlich schwierigere Probleme zu lösen.
  • an unterschiedlichen Hausaufgaben arbeiten dürfen.
  • in verschiedenen Sozialformen gleichzeitig (Einzelarbeit, Gruppenarbeit und co.) arbeiten können.
  • Unterschiedliche Darstellungsformen (Experimente, Graphen, Terme, Texte, Tabellen…) zur Bearbeitung der Problemstellungen erhalten.

 

 

Pädagogisch – didaktische Grundsätze, denen sich die Fachschaft Physik verpflichtet fühlt:

  • Physik soll unseren Schülerinnen und Schülern Spaß bereiten und die Freude und Neugierde am naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess wecken.
  • Wann immer es möglich ist, verbinden wir das fachliche Lernen mit Alltagsgegenständen und Alltagsphänomenen, um Physik möglichst greifbar zu machen.
  • Sprache ist wichtiger Schlüssel zur Erkenntnis! Daher bieten wir unseren Schülerinnen Sprachhilfen (z.B. Wortlisten, Wortwolken, Worterklärungen, Lerntagebücher…) im Unterricht an.
  • Jede Stunde ein Experiment zu machen ist didaktisch wenig sinnvoll, da diese eingebettet werden müssen. Dennoch sieht die Fachschaft in der Durchführung von Realexperimenten- und animierten Experimenten einen wichtigen Schritt in der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung.
  • Wir sind digitalen Medien gegenüber offen und arbeiten weiter daran, diese gewinnbringend an ausgewählten Stellen im Bildungsprozess zu integrieren.

Im Fach Pädagogik werden die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Mündigkeit begleitet. Mündig zu sein heißt, handlungsfähig zu sein in allen Lebensbereichen. Nach Theodor Adorno ist der Mensch handlungsfähig und damit mündig, wenn er für sich selbst spricht, weil er für sich selbst gedacht hat und nicht bloß nachredet.

Mündig werden

Mündigkeit kann im Unterricht dadurch gefördert werden, dass die Schülerinnen und Schüler vielfältige und unterschiedliche Erfahrungen sammeln können. Sie argumentieren, diskutieren, analysieren, begründen, erörtern und beziehen Stellung. Die Meinung jedes/r Einzelnen ist wichtig.

Die Schüler lernen mit Spaß und in einer angenehmen Atmosphäre, sie werden so zu „kompetenten Gestaltern“ ihrer Identität. Dabei werden sie durch erfahrene Lehrkräfte angeleitet und unterstützt, die sich an den individuellen Ressourcen der Schüler orientieren.

 

Facettenreiches Fach

Pädagogikunterricht vermittelt notwendige allgemeinbildende Inhalte, weil die Erziehungsaufgabe im 21. Jahrhundert nicht mehr ohne pädagogisches Fachwissen zu bewältigen ist. Nicht nur professionelle Erzieherinnen und Erzieher, sondern auch künftige Mütter und Väter brauchen eine pädagogische Grundbildung. Persönlichkeitsfördernde und soziale Kompetenzen werden in einer modernen Dienstleistungsgesellschaft in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen gefordert. Pädagogikunterricht leistet das in vorbildlicher Weise. Im Rahmen des Pädagogikunterrichtes erhalten Schülerinnen und Schüler Hilfen zu ihrer persönlichen Entfaltung und zugleich eine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Dieser Fachbereich ist besonders gut für Schülerinnen und Schüler geeignet, die an der Identitätsbildung und an der Arbeit am Menschen interessiert sind. Der Pädagogikunterricht zeichnet sich durch Facettenreichtum und Vielschichtigkeit in Bezug auf Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten aus, wie zum Beispiel durch Podiumsdiskussionen, Rollenspiele, Stationenarbeit, Projektarbeit, Fallbeispiele und Mind-Mapping.

Sowi– Was ist das?

Das Fach Sozialwissenschaften setzt in der Oberstufe mit drei Wochenstunden als neues Fach ein.  Anknüpfend an die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Inhalte des Gesellschaftslehre-Unterrichts (GL) der Sekundarstufe I, besteht in der Oberstufe die Möglichkeit das Fach Sozialwissenschaften (Sowi) zu wählen. Hier beschäftigt man sich mit den drei Teildisziplinen Ökonomie, Politikwissenschaften und Soziologie.

 

Ökonomie und Politikwissenschaften

Unter den Begriffen Ökonomie (Wirtschaft) und Politikwissenschaften (Politik) kann man sich sicher etwas vorstellen, z. B. die Veränderungen der Welt im Rahmen der Globalisierung oder der Erweiterung der EU. Dabei werden z. B. politische Entscheidungen verlangt, die dann wirtschaftliche Folgen haben, wie z.B. bei der Eurokrise.

 

Soziologie

Aber womit beschäftigt sich die Soziologie? Hier geht es  z. B. um Fragen der Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen oder Fragen der sozialen Ungleichheit und des sozialen Wandels, worauf dann die Politik reagieren könnte. Das macht deutlich, dass die drei Teildisziplinen in allen Themengebieten des Faches relevant sind, da der soziale Wandel politische Reaktionen erfordert, was wiederum wirtschaftliche Konsequenzen hat.

 

Dabei wird deutlich, dass sich diese drei Teile ausgezeichnet ergänzen und verbinden, mehr noch, dass deren Verbindung geradezu zwingend erscheinen muss, wenn man politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen verstehen und Handlungskonzepte beurteilen will.

Alltagnahe Zugänge

Zur Erarbeitung dieser Fragestellungen arbeiten wir im Unterricht mit Arbeitsmaterialien wie Karikaturen, Statistiken, Schaubildern, Fotos, Texten und besonders wichtig, Erfahrungen aus dem alltäglichen Leben. Deshalb ist das aufmerksame Beobachten der Geschehnisse in der Welt durch Zeitungen, Radio, Fernsehen und Internet besonders wichtig, um die theoretischen Inhalte des Unterrichts mit Leben füllen zu können. So kann man in Sowi viel für das eigene Leben nach der Schule lernen.

 

 

Dies sind die ausgewählten Untersuchungsgebiete

Jahrgangsstufe EF, 11

  • Politik: Wie kann ich in unserer Gesellschaft mitbestimmen?
  • Wirtschaft: Wie funktionieren Märkte?
  • Soziologie: Was bestimmt unser Handeln?

 

Jahrgänge Q1 /Q2, 12/13

In der Qualifikationsphase werden die 3 Teildisziplinen (Politik, Wirtschaft, Soziologie) inhaltlich verbunden z. B.:

  • Welche Interessen stecken hinter einem (kriegerischen) Konflikt?
  • Ist das Geld in unserem Staat gerecht verteilt?
  • In welche Richtung entwickelt sich die EU?

 

Abitur

Natürlich besteht die Möglichkeit, Sozialwissenschaften als 3. oder 4. Abiturfach zu wählen.

¡Bienvenidos al departamento de español!      

„Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet.“ (Frank Harris)

 

Sekundarstufe I

In der Jahrgangsstufe 6 kann Spanisch als Wahlpflichtfach (WPI) als zweite Fremdsprache gelernt werden. Es bleibt die Möglichkeit, diese Kurse in der Oberstufe fortzuführen und das Abitur (sowohl im Grundkurs als auch – anders als beim neueinsetzenden Kurs – im Leistungskurs) abzulegen.Spanisch erfreut sich seit seiner Einführung an der GSG als 2. Fremdsprache großen Zulaufs. Der Spanischunterricht findet mit drei Stunden pro Woche statt. Wir arbeiten mit dem kompetenzorientieren Lehrwerken „Apúntate/ Apúntate ya“.

 

Sekundarstufe II

Wir bieten zudem an, Spanisch als neu beginnende Fremdsprache in der Oberstufe zu wählen. In der Einführungs- und Qualifikationsphase wird Spanisch in vier Wochenstunden unterrichtet. Neben der Arbeit mit dem kompetenzorientierten Lehrwerk “A_tope“ (Einführungsphase) steht die Arbeit mit authentischen Materialien und die Kreierung authentischer Sprechanlässe im Fokus der Unterrichtsgestaltung.

 

Warum Spanisch?

Spanisch ist (nach Englisch und Chinesisch) die dritte Weltsprache (455 Mio. Sprecher) und wird in 26 Staaten in vier Erdteilen gesprochen. Die meisten Sprecher leben in Spanien und Lateinamerika, aber auch in den Vereinigten Staaten ist Spanisch – neben Englisch – die am weitesten verbreitete Sprache. Für die unterschiedlichsten Auslandsaufenthalte kann diese Sprache von Nutzen sein. Zahlreiche Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und spanischsprachigen Ländern machen die Sprache auf dem deutschen Arbeitsmarkt besonders attraktiv. Wer Französisch oder Latein gelernt hat, hat es mit Spanisch besonders leicht, da es sich auch um eine romanische Sprache handelt und viele Parallelen bestehen.

 

Spanisch macht Spaß und ist modern.

Spanisch ist eine wohlklingende Sprache, die uns auch in der Popmusik immer mehr begegnet.

 

 

Voraussetzungen

Wer Spanisch lernen möchte, sollte Interesse an fremden Kulturen und Ländern haben, Freude am Sprechen und Spaß am selbstständigen Arbeiten (Rollenspiele entwerfen und umsetzen, Recherchieren im Internet, Arbeit mit Musik und Film etc.). Darüber hinaus gehört natürlich auch die Bereitschaft dazu, regelmäßig Vokabeln und grammatikalische Formen zu lernen.

 

¡Vale la pena estudiar español!
Die Bedeutung des Sportunterrichts

Der Schulsport ist ein unverzichtbarer Bestandteil umfassender Bildung und Erziehung. Das inhaltliche Angebot des Sportunterrichts sollte durch die individuellen Interessen und Stärken der Schülerinnen und Schüler breit gefächert sein. An der Geschwister-Scholl-Gesamtschule werden unter anderem Leichtathletik, Schwimmen, Tanz, Sportspiele, Fitness, Turnen und Kämpfen als verschiedenste Bewegungsfelder im Sportunterricht thematisiert. Mit diesem breiten Angebot soll jedem Schüler und jeder Schülerin die Gelegenheit geboten werden, Sporttreiben als sinnerfüllt wahrzunehmen und es in seine oder ihre aktive Lebensgestaltung einzubinden. Die unterschiedlichsten Gründe können dabei eine Rolle spielen: Sei es, um gesünder zu leben, um Spaß an der Bewegung zu haben, um Gemeinschaft mit anderen zu erleben, um die eigene Leistung zu verbessern, um sich mit anderen zu messen, um Wagnisse einzugehen, um Verantwortung zu übernehmen, sich ästhetisch zu bewegen oder Bewegungen kunstvoll zu gestalten. Mit dem Schulsport wird die Institution Schule ihrer Verantwortung für den Aufgabenbereich Körper und Bewegung, Spiel und Sport gerecht. Das Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler an der GSG durch diesen multiperspektivischen Sportunterricht zu bestärken, einen Weg in der Zukunft zu gehen, der ein lebenslanges Sporttreiben beinhaltet. Verankert ist dies auch in den offiziellen Rahmenvorgaben für den Schulsport des Landes NRW, denn der Doppelauftrag des Sportunterrichts (die sogenannte Leitidee des Schulsports) besagt ganz klar: „Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und Erschließung der Bewegungs-, Spiel-, und Sportkultur.“ Sportunterricht soll den Schülerinnen und Schülern also die vielfältige Bewegungs-, Spiel-und Sportkultur näherbringen und sie gleichzeitig durch Bewegung, Spiel und Sport fördern. Anders als von vielen vielleicht angenommen geht es im Sportunterricht nicht ausschließlich um die sportliche Leistung. Darüber hinaus spielen auch Aspekte eine Rolle, die zur Ausbildung von personaler Kompetenz und Sozialkompetenz beitragen: Hilfestellungen geben und annehmen, Rücksicht nehmen, fair miteinander umgehen, sich anstrengen und vieles mehr. In diesen Aspekten spiegelt sich das besondere erzieherische Potential des Faches Sport wider. Nicht zuletzt gehört auch der Umgang mit sportspezifischen Methoden und das kritische Reflektieren und Urteilen hinsichtlich Sportsituationen zum Sportunterricht dazu.

 

Rahmenbedingungen

Das Fach Sport ist eines der wenigen Fächer, welches von der Jahrgangsstufe 5 bis zur 13 durchgehend unterrichtet wird. Ab Jahrgang 12 besteht an der GSG die Möglichkeit, einen Sport-Leistungskurs zu wählen (siehe Anhang). Seit 2020 treiben die Schülerinnen und Schüler der GSG Sport in zwei neuen und modernen Dreifach-Sporthallen. Die Hallen sind unter anderem mit einer neuen Kletterwand, neuen Sportgeräten und einem barrierefreien Zugang in allen Bereichen und einem Seminarraum ausgestattet. Auf dem Gelände der alten Sporthallen entsteht ein neuer Schulhof. Des Weiteren haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den großen Sportplatz hinter den neuen Sporthallen mit umlaufender Rundbahn (Asche), Weitsprunggrube und Kugelstoßring sowie den Kunstrasenplatz mit einer 100-Meter-Tartanbahn und Weitsprunggrube auf der Anlage des SV Brackel 06, gegenüber der Schule, zu nutzen. Streetballfelder und Tischtennisplatten auf dem Schulhof können zusätzlich im Sportunterricht und den Hofpausen genutzt werden. Zudem ist das Brackeler Hallenbad gegenüber der Schule fußläufig zu erreichen.

 

Außerunterrichtliche Sportangebote

Neben dem regulären Sportunterricht gibt es an der GSG außerunterrichtliche Sportangebote in Form von verschiedenen AGs, Ausbildung von Sporthelferinnen und Sporthelfern, Abnahme des deutschen Sportabzeichens (Jugend und Erwachsene) durch lizenzierte Sportlehrerinnen und Sportlehrer, Sport- und Spielfest für die Sek I (unter der Betreuung der Oberstufenschülerinnen und -schüler) mit jahrgangsspezifischen Schwerpunkten (Jg. 5-6 Leichtathletik, Jg. 7 Völkerball, Fußball, Jg. 8 Basketball, Jg. 9Volleyball) und einer Schulfahrt mit sportlichem Schwerpunkt (Skifahrt ins Ahrntal für 8er freiwillig und SP-LK verpflichtend).

 

Auszeichnungen/ Kooperationen

Seit Januar 2017 ist die GSG eine vom DFB ausgezeichnete „Eliteschule des Fußballs“ und kooperiert in diesem Rahmen eng mit der Jugendabteilung des BVB zusammen, dessen Jugendspieler mittlerweile zu großen Teilen unsere Schule besuchen, wo ihnen die anspruchsvolle Aufgabe, Schule und Leistungssport miteinander zu verbinden, ein Stückweit erleichtert wird.  Die Kooperation mit dem BVB ermöglicht auch, Unterrichtsgänge mit dem Sport-LK zum Trainingsgelände durchzuführen, um dort durch Aktionen wie z. B. ein angeleitetes Athletik-Training oder eine Einheit im Footbonaut, einen praktischen Einblick in den Profi-Fußballsport zu bekommen.

 

Stadtmeisterschaften

Je nach Interesse der Schülerschaft, Terminplan und Lehrerbereitschaft nehmen Schülerinnen und Schüler der GSG an diversen Stadtmeisterschaften teil. Etabliert hat sich insbesondere die Teilnahme an den Leichtathletikwettbewerben, aber auch in den Spielsportarten (z. B. Basketball, Volleyball, Fußball, Handball) und im Schwimmen wird die GSG regelmäßig durch ihre Schülerschaft vertreten. Selbstverständlich sind wir auch für andere Sportarten offen. Bei Interesse bitte an die Sportlehrerinnen und Sportlehrer wenden.

Ein Fahrzeugmodell konstruieren, einen Elektromotor aufbauen, eine Lichtschranke installieren – all das und noch viel mehr passiert im Technik-Unterricht. Der handwerkliche Umgang mit Holz, Metall und Kunststoff steht im Vordergrund, denn was wir mit den Händen machen, können wir besser verstehen, eben: begreifen. Vielleicht aber noch wichtiger: Wir können stolz auf unser selbst geschaffenes Produkt sein.

 

Gut ausgerüstete Werkstatträume

Es ist klar, dass wir dazu das entsprechende Werkzeug einsetzen und lernen, es fachgerecht zu benutzen. Vier gut ausgerüstete Werkstatträume stehen zur Verfügung. In jedem gibt es 20 Arbeitsplätze an Werktischen. Hinzu kommt ein Maschinenraum mit Kreissäge und Hobelmaschine für die Materialvorbereitung.

 

Handlungsorientiert

Gute Voraussetzungen für vielseitigen, handlungsorientierten Unterricht – und ein sinnvoller Ausgleich zu den meisten anderen Fächern, die eher sprach-, lese- und schreiborientiert sind. Dies heißt nicht, dass in unserem Fach nur praktisch gearbeitet wird. Technische Probleme und Abläufe werden untersucht, erprobt, diskutiert und schriftlich oder zeichnerisch dargestellt. Die von den Schülern erstellten Werkstücke gehen in deren Eigentum über. Daher erheben wir einen geringen Materialbeitrag pro Schuljahr.

 

Leistungsbewertung

Jede Schülerin und jeder Schüler führt eine Arbeitsmappe. Die Leistungsbewertung folgt klaren Vorgaben. Lerntests in praktischer, aber auch schriftlicher Form gehören mit zum Unterricht – im Wahlpflichtunterricht gibt es auch schriftliche Klassenarbeiten.

 

Technik-Unterricht kann derzeit in den Jahrgängen 5, 7 und 10 mit jeweils zwei Wochenstunden angewählt werden. Außerdem wird das Fach im Wahlpflichtbereich in den Jahrgängen 7, 8 und 10 mit je drei Wochenstunden angeboten. Die Lerngruppen haben maximal 20 Teilnehmer.

 

Tag des Experimentierens

Ein besonderes Projekt ist jedes Jahr der „Tag des Experimentierens“, an dem sich auch das Fach Technik beteiligt.

Ihr Kind wählt zum 6. Schuljahr ein neues Fach zusätzlich zu seinen Pflichtfächern. Dieses Fach ist in allen Bereichen ein Hauptfach mit schriftlichen Klassenarbeiten. Es stehen Ihrem Kind sechs gleichwertige Fächer aus vier Lernbereichen zur Auswahl, von denen Sie und Ihr Kind eines auswählen:

  • Zweite Fremdsprache: Chinesisch, Französisch oder Spanisch
  • Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie)
  • Arbeitslehre (Technik, Wirtschaft, Hauswirtschaft)
  • Darstellen und Gestalten

 

In dem ausgewählten Fach wird Ihr Kind im 6. bis 10. Schuljahr drei Stunden wöchentlich unterrichtet. Die WP-Entscheidung gilt für fünf Jahre, also bis zum Abschluss der Sekundarstufe I (10. Schuljahr). Sollte sich herausstellen, dass die Wahlentscheidung offensichtlich falsch war, so kann sie in Ausnahmefällen bis spätestens zum Ende des 2. Halbjahres im 6. Schuljahr auf Ihren Antrag oder auf Empfehlung der Fachlehrer geändert werden. Die Entscheidung, welches WP – Fach Ihr Kind wählt, liegt letztlich bei Ihnen und Ihrem Kind, das durch seine Wahl die Möglichkeit bekommt, einen individuellen Interessens –  und Leistungsschwerpunkt zu setzen.

Weitere Infos gibt es hier.