Zehn spannende und ereignisreiche Tage im Stadtstaat Singapur liegen hinter den 13 Schülerinnen und Schüler aus der EF und Q1. Im Rahmen des Schulfaches Chinesisch hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, die asiatische Metropole, ihre Kultur und Lebensart näher kennenzulernen. Am 4. November gab die Gruppe unter der Leitung der Lehrerinnen Lisa Meyer, Mechthild Brummel und Lili Dong einen Rückblick über die außergewöhnliche Studienfahrt.
Bereits die Anreise war eine Herausforderung: Ein halber Tag im Flugzeug, sechs Stunden Zeitverschiebung und ein feuchtwarmes Klima am Zielort mit durchschnittlich 30 Grad Lufttemperatur. Der Empfang durch die Partnerschule Chung Chang war herzlich und bei Kennenlernspielen wurden erste Kontakte geknüpft. Auch die Verständigung auf Chinesisch und Englisch klappte von Anfang an hervorragend. Während ihres Auffenthaltes nahm die Dortmunder Gruppe am Schulleben teil. „Es war streng, aber nicht so streng, wie ursprünglich gedacht“, war ein erster Eindruck. Rund 2000 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 16 Jahren besuchen die High-School, deren technische und bauliche Ausstattung die deutschen Jugendlichen stark beeindruckte. Neben den klassischen Fächern auch ungewohnte Kurse wie Netball oder eine Variante des Kung Fu zum Angebot. Viel Wert wird auch auf musische und künstlerische Fächer gelegt.
Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Auf dem Programm standen eine Fahrt mit dem Singapore-Flyer, dem drittgrößten Riesenrad der Welt, in China Town oder im Cloud Forrest, einem riesigen überdachten Treibhaus. Beindruckt waren die Jugendlichen von den riesigen Bahnhofsgebäuden des ÖPNV und die zahlreichen Shopping-Malls. Eine interessante Erfahrung war natürlich auch die chinesische Küche mit ihren ungewohnten Zutaten und Zubereitungsmetoden.
Studienfahrten ins chinesisch sprechende Ausland stehen seit 2006 fest auf dem Programm unserer Schule. Auf diese Weise lernen sie die Jahrtausende alte Hochkultur und den aufstrebenden Wirtschaftsstandort des 21. Jahrhunderts kennen und wenden ihre Chinesischkenntnisse an.
